Stadtführer-Berlin.de Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Stadtführungen Berlin  Berlin Geschichte 2000-2002 
Am 19. April 2000 wird die 1.Sitzung des Deutschen Bundestages im neu entworfenen Reichstagsgebäude durchgeführt. Der Bundesrat, ebenso wie der Bundestag und der Bundespräsident nahmen offiziell am 31. Juli 2000 ihre Arbeit in Berlin, in neuen beziehungsweise sanierten Bürogebäuden auf. Ebenfalls der Bundesrat ist von der ehemaligen Hauptstadt Bonn in die neue Hauptstadt Berlin gezogen. Viele Staaten haben in der Hauptstadt Berlin ihre Botschaften errichtet. Die einzelnen Bundesländer haben Vertretungen in Berlin.
Durch den Wegfall bzw. Ausfall der meisten von den staatlichen zugeteilten Subventionen seit der Wiedervereinigung und dem Berliner Bankenskandal, hat die Stadt Berlin größere finanzielle und fiskalische, d.h. staatliche Probleme. Durch diese Probleme ist die Handlungsfähigkeit der Stadtverwaltung stark eingeschränkt.
Berlin klagt beim Bundesverfassungsgericht wegen einer Haushaltsnotlage. Berlin erhofft mit bzw. durch diese Klage eine Bundesergänzungszuweisung von rund 35 Milliarden Euro für den Schuldenabbau zugesprochen zu bekommen. In Berlin setzte nach dem Mauerfall ein unfassbarer Fusionsprozess ein. Viele Milliarden sind zur Zusammenführung der beiden jahrelang geteilten Städte ausgegeben worden. Neue Verkehrswege sind entstanden. Alte Gebäude wurden abgerissen und/oder renoviert. Es entstand eine brandneue Innenstadt, am längst unbesiedelten und unbestellten Potsdamer Platz. Im Jahr 2002 am dritten Oktober fanden die im Mittelpunkt stehenden Festlichkeiten der BRD zum Tag der Deutschen Einheit statt. Das Brandenburger Tor wird im Verlauf der Feierlichkeiten nach einer zweijährigen Restaurierungsphase, verhüllt in Bauvorhaben, in neuer Pracht festlich enthüllt. |